Geschichte der Tennisabteilung 1970 — 1982

Die Grün­dungsver­samm­lung der Ten­nis­abteilung fand im 21. Sep­tem­ber 1970 statt. 10 Ten­nis­s­port­begeis­terte wählten Gün­ter Schäffn­er zum 1. Abteilungsleit­er und Her­bert Bullinger zu ersten Kassier­er und Schrift­führer.
Die ersten Spiele mit der damals “weißen Kugel” fan­den bei der Heimatsmüh­le auf Sand und in der Lime­shalle statt.
Am 16. Juni 1973 wurde der erste Hart­platz neben dem Schützen­haus im Eich­wald eigewei­ht. In der Lime­shalle fand der 1. Ten­nis­ball statt. Man hat­te keine Kosten und Mühen gescheut und das namhafte Man­fred-Schiegel-Quar­tett, die Kapelle “Mori­nos”, die TSV Mäd­chen­gruppe und den Tanz­club aus Schorn­dorf zur Auf­führung von For­ma­tion­stänzen gewon­nen. Es war die beste Wer­bung für den damals elitären Sport und die Ein­nah­men füll­ten die Ten­niskasse.
Im Jahr 1974 fan­den die ersten Vere­in­meis­ter­schaften statt. Auf einem Platz zog sich die Meis­ter­schaft über 3 Woch­enende hin. Bei den Damen siegte Mar­i­anne Schaible gegen Brigitte Rieger. Bei den Män­nern set­zte sich Har­ald Braun gegen Klaus Stro­bel durch.
Die ersten Wet­tkämpfe fan­den gegen Fach­sen­feld und Abts­g­münd auf deren Anlage statt. Mit Wehmut und Neid hat­te man die vor­bildlichen Anla­gen der Gast­ge­ber betra­chtet, war es doch der Hüt­tlinger Abteilung nicht möglich Fre­und­schaftsspiele oder gar Run­den­spiele durchzuführen. Bei der Abteilungsver­samm­lung im Okto­ber 1975 wurde erst­mals aus­giebig über bauliche Prob­leme weit­er­er Ten­nis­plätze und die Pla­nung eines Clu­braumes mit san­itären Anla­gen disku­tiert.
Nach harten Ver­hand­lun­gen gen­e­migte der Gemein­der­at am 10. Sep­tem­ber ’76 den Bau von 2 weit­eren Ten­nis­plätzen im Eich­wald. Geschätzte Kosten incl. Eigen­leis­tung 57 000 DM. Abteilungsleit­er Anton Sei­bold bedank­te sich in der Abteilungsver­samm­lung beson­ders beim Architek­ten Erwin Dirrheimer für die kosten­los ange­fer­tigten Pläne und ernan­nte den TSV Vor­stand Ger­hard Kieninger zum Ehren­spiel­er für die Unter­stützung der Abteilung.
Nach Schwierigkeit­en mit der Baube­hörde und dem Lan­schaftss­chutz begann man im Mai ’77 mit dem Bau von 2 weit­eren Ten­nis­plätzen. Mit nahezu 1000 Arbeitsstun­den der Mit­glieder wurde der Neubau, die Wasserzu­fuhr und der Sturm­schaden vom Dezem­ber möglich gemacht. Durch Unter­stützung der Gemeinde, die die Roh­planie erstellte, und ein­er finanziellen Bau­um­lage der Mit­glieder wurde das Pro­jekt gestemmt. Die Mit­gliederzahl stieg auf 125, darunter 32 Jugendliche!
Durch die Auf­nahme in den Würt­tem­ber­gis­chen Ten­nis­bund spielte ’77 zum ersten­mal eine Her­ren­mannschaft im Bezirk 4 in der Kreisklasse 1 mit. Sportlich beson­ders her­vorzuheben Elmar Bergmann und Har­ald Braun die viele Erfolge erziel­ten. Jugend­meis­ter war Ger­hard Kieninger jr. und bei den Mäd­chen Ute Schock.
Den 1. Auf­stieg in die Bezirk­sklasse schaffte die 1. Her­ren­mannschaft 1978. Knapp aber ungeschla­gen. Das let­zte entschei­dende Spiel gen­gen Her­likofen wurde wegen Dunkel­heit beim Stande von 3:3 abge­brochen und wurde am darauf­fol­gen­den Sam­stag dann mit 5:4 gewon­nen.
Im sel­ben Jahr wurde das alte Schützen­haus umge­baut und die Ten­nis­abteilung baute einen Aufen­thalt­sraum, Dusch- und Umk­lei­deräume. Die Gesamtkosten wur­den mit 15 000 DM incl. Eigen­leis­tung für die Abteilung fest­gelegt. Durch das anwach­sen der Mit­gliederzahl auf 150 stellte die Abteilung den Antrag auf weit­ere 2 Ten­nis­plätze an die Gemeinde. Der Gemein­der­at stimmte im Dezem­ber zu. Die Kosten beliefen sich auf 90 000 DM.
Erst­mals wurde 1979 auch eine Damen­mannschaft für die Ver­band­srunde gemeldet.
Auf der Ten­nisan­lage in Fach­sen­feld wurde 1981 das 1. Kocher-Pokalturnier aus­ge­tra­gen. Nach 4 Spielt­a­gen war damals die Heim­mannschaft 1. Sieger.
Am 1. Mai 1982 wur­den die neuen Ten­nis­plätze und das Club­heim am Schützen­haus eingewei­ht.